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Das IPE hat sich zur Aufgabe gemacht durch gezielte
Fortbildung die pädagogischen Fachkräfte in den
Kindertagesstätten zu befähigen, die kulturellen
Elemente aller Kinder als Ressource zu erkennen und diese in die
pädagogische Arbeit der Kindertagesstätte
einzubeziehen sowie eine frühzeitige Auseinandersetzung mit
Vorurteilen zu ermöglichen. Dies trägt dazu bei, die
Grundlage für ein partnerschaftliches Miteinander
verschiedener Kulturen innerhalb der Gesellschaft zu schaffen. Das IPE hat ein Konzept für die Fortbildung von Fachkräften mit und ohne Migrationshinter-grund- bzw. Biografie entwickelt, um interkulturelles Lernen in ein Gesamtkonzept der Elementarerziehung zu integrieren. Dieses Konzept wird zum Teil von der Stadt Mainz bezuschusst und in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Mainz mit interessierten Kindertagesstätten in städtischer, kirchlicher und privater Trägerschaft in Mainz in die Praxis umgesetzt. Darüber hinaus bietet das IPE in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum des Landes Rheinland-Pfalz (SPFZ) und dem ILF (Institut für Lehrer Fort und -weiterbildung) Mainz Arbeitstagungen an, die landesweit ausgeschrieben sind. Auf Anfrage unterschied-lichster Institutionen werden auch Fortbildungsveranstaltungen, Projekte und Inhouse- Veranstaltungen außerhalb von Mainz und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Von politischer Seite wird immer wieder die Forderung erhoben, die Integration der Migrant/-innen durch die Verbesserung ihrer deutschen Sprachkenntnisse zu erreichen. Dafür stellen staatliche Institutionen nicht unerhebliche Mittel zur Verfügung. Weniger im Blick und kaum finanziell unterstützt ist die Förderung früher Mehrsprachigkeit durch die Pflege der Familiensprachen der Kinder sowie die Öffnung der frühen mehrsprachigen Bildung für deutschsprachige Kinder. Gerade dieser Aufgabe hat sich das IPE schon von Anfang an und in den letzten Jahren verstärkt gewidmet. Wir registrieren auch einen starken ansteigenden Bedarf an Teamberatung, insbesondere für die Konzeption und Praxis interkultureller Bildung. Die Wertschätzung für diese Fortbildungen zeigt sich in der motivierten und engagierten Teilnahme von pädagogischen Fachkräften aus Kindertagesstätten in kommunaler und freier Trägerschaft an den Angeboten des IPE. Ein weiterer Beleg ist die rege und zunehmende
Inanspruchnahme der Beratungs- und Informationsangebote, sowie die
bewusste Auseinandersetzung der Teilnehmer/-innen mit interkulturellen
Erziehungszielen und der daraus resultierenden kontinuierlichen
Umsetzung der bearbeiteten Themen und Anregungen in den Einrichtungen.
Die Fortbildungs- und Beratungsmöglichkeiten werden von
Erzieher/-innen als wertvolle Hilfe geschätzt, da auch der
Elementarbereich längst nicht mehr die friedliche Insel ist,
auf der Vorurteile und Diskriminierung noch keine Rolle spielen. Die
Kindertageseinrichtungen sind in ihrem Alltag verstärkt
offenen und nicht so offenen alltagsrassistischen Vorfällen
konfrontiert.
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